Berufsrechtsschutzversicherung


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Berufsrechtsschutzversicherung

Der Arbeitsmarkt wird immer unsicherer. War es vor einer oder zwei Generationen nach normal, dass ein Mensch sein Leben lang einen Beruf ausübte, müssen Arbeitnehmer heute bedeutend mehr Flexibilität zeigen. Gerade in der freien Wirtschaft sind Jobs nicht mehr sicher. Mit einer Berufsrechtsschutzversicherung kann der Versicherungsnehmer sich gegen verschiedene Risiken dieses neuen Arbeitsmarktes absichern.

Berufsrechtsschutz für unterschiedliche Belange

In Krisenzeiten müssen Unternehmen rationalisieren. Was so vernünftig klingt, kann konkret einem Individuum die Lebensgrundlage entziehen. Doch nicht alle Kündigungen sind rechtens. Wenn ein Arbeitgeber entgegen den geltenden Rechte eine Kündigung ausspricht, kann der Angestellte dagegen vorgehen. Doch die Berufsrechtsschutzversicherung zahlt auch in Fällen, in denen Betroffene Fälle von Mobbing vor Gericht bringen, sich gegen Urlaubsgeldbeschneidungen oder falsche Tarifeinstufungen wehren wollen. Auch ein verwehrter Urlaubsanspruch kann sich zum Rechtsstreit auswachsen.

Lohnt sich der Berufsrechtsschutz?

Grundsätzlich sollten alle Angestellten in unsicheren Positionen über den Abschluss einer Berufsrechtsschutzversicherung nachdenken. In Deutschland müssen nämlich in erster Instanz die Kosten des Anwalts und des Gerichts von beiden Parteien selbst getragen werden. Da diese Prozesse sich hinziehen können, kommen oft immense Summen zusammen. Manche Arbeitgeber wissen das genau und verlassen sich daher darauf, dass ihre Angestellten diesen Weg nicht einschlagen werden. Viele tun dies auch nicht, aus Angst, die Kosten nicht tragen zu können. Mit dem Berufsrechtsschutz muss sich der Versicherungsnehmer um diesen Punkt keine Sorgen machen: Wird er ungerecht behandelt, kann er dagegen vorgehen, weil die Versicherung zahlt. Insofern lohnt sich die Berufsrechtsschutzversicherung durchaus.

Wann zahlt die Berufsrechtsschutzversicherung?

Versicherungsnehmer sollten sich darüber im Klaren sein, dass eine reelle Chance bestehen muss, dass das Gericht zu ihren Gunsten entscheidet. Wer sich also mit seinem Arbeitgeber überworfen hat und ihm mit einer Klage nur Probleme bereiten möchte, bekommt dafür kein Geld von der Versicherung. Beim Berufsrechtsschutz geht es tatsächlich um den Schutz der Rechte und nicht um Rache. Daher behalten es sich die Versicherer vor, jeden Fall genau zu prüfen.

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Abschließender Verbrauchertipp

Interessenten sollten eine Berufsrechtsschutzversicherung abschließen, ehe ein konkreter Bedarf eintritt: Nach Abschluss der Versicherung beginnt eine Wartefrist von drei bis sechs Monaten. Nur bei Konflikten, die nach Ablauf dieser Frist entstehen und vor Gericht gebracht werden, zahlt die Versicherung. Die Beiträge können je nach Versicherung stark variieren. Die Möglichkeit der Selbstbeteiligung etwa senkt die laufenden Beiträge, doch im Ernstfall kann es teuer werden. Daher ist vor dem Abschluss ein Onlinevergleich der Versicherungen dringend angeraten. Nach eingehender Prüfung kann die Rechtsschutzversicherung direkt online abgeschlossen werden.

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