Auto-Rechtsschutzversicherung


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Auto-Rechtsschutzversicherung

Selbst nach langen Jahren unfallfreien Fahrens kann ein Unfall geschehen. Wenn hierbei dann nicht klar ist, wer Schuld hatte, ist ein Rechtsstreit unvermeidlich. Das kostet natürlich Geld, manchmal richtig viel Geld. Der Anwalt will bezahlt sein und vielleicht auch das Gericht. Hier hilft ein Auto-Rechtsschutz im Rahmen einer Auto-Rechtsschutzversicherung.

Wozu eine Auto-Rechtsschutzversicherung?

Selbst bei vorsichtigster Teilnahme am Verkehr kann der Versicherte in einen Rechtsstreit verwickelt werden. Da braucht es nur einen unachtsamen Radfahrer oder spielende Kinder oder rücksichtslose Fahrer. Von daher sollte jeder Autofahrer einen umfangreichen Auto-Rechtsschutz haben.

Was deckt eine Auto-Rechtsschutzversicherung ab?

Alle Rechtsangelegenheiten, die durch die Teilnahme am Straßenverkehr entstehen, werden abgedeckt. Das gilt für den Halter wie auch für den Fahrer: Hat die KfZ-Werkstatt z.B. nicht optimal gearbeitet oder die Behörden wegen eines Verkehsverstosses eine Leistung verlangt, kann ein Rechtsschutz goldwert sein. In beiden und vielen anderen Fällen kann eine Auto-Rechtsschutzversicherung in Anspruch genommen werden. Die Kosten, die durch Rechtsstreitigkeiten entstehen, werden von der Versicherung übernommen: Dazu gehören das Honorar des Anwalts, die Vergütung für einen Sachverständigen, Gerichtskosten und eventuell auch die Rechtskosten der gegnerischen Partei. Die Übernahme erfolgt dabei immer im Rahmen der vereinbarten Deckungssumme.

Wann kann der Rechtsschutz in Anspruch genommen werden?

Voraussetzungen für eine Kostenübernahme sind u.a. eine ordnungsgemäße Zulassung des Autos, ein gültiger Führerschein und eine weiße Weste (es dürfen also keine Straftaten begangen worden sein).

Was sollten Verbraucher bei Vertragsabschluss beachten?

Die Höhe der Deckungssumme ist sehr wichtig: Sie sollte im kleinsten Fall 250.000,00 Euro betragen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass das Schadensereignis in der Vertragslaufzeit liegen muss. Ein Zweckabschluss macht auch hier also keinen Sinn (wenn bereits ein Schaden passiert ist und Sie deswegen eine solche Versicherung abschließen möchten, steht Ihnen natürlich keine Leistung zu ...). Aus diesem Grund haben eigentlich alle Rechtsschutzversicherungen eine Wartezeit. In dieser Zeit, die in der Regel für mind. drei Monate besteht, werden keine Versicherungsleistungen übernommen.

Die Leistungen des Auto-Rechtsschutz.

Die Leistungen variieren von Anbieter zu Anbieter. Üblicherweise sind die nachfolgend aufgeführten Leistungen bei den meisten Auto-Rechtsschutzversicherungen vorhanden. In der Regel greift der Rechtsschutz nach einem Unfall bei Streitfällen z.B. zwecks Übernahme der Arztkosten, dem Schmerzensgeld und der Erstattung der Reparaturkosten. Letzter Punkt gilt auch für Leasingautos.

Weiterhin schützt die Auto-Rechtsschutzversicherung bei Rechtsstreitigkeiten wegen des Führerscheins, bei Streitigkeiten in Bezug auf Autoverträge, mit dem Finanzamt z.B. wegen der KfZ-Steuer, bei Bußgeldern und im Strafverfahren und in Streitfällen in denen der Versicherte und seine Werkstatt verwickelt sind.

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Abschließender Verbrauchertipp

Verbraucher sollten immer erst im Internet die Tarife der verschiedenen Auto-Rechtsschutzversicherungen vergleichen. Erst im Anschluss sollte ein Online-Abschluss durchgeführt werden. Im Zweifel sollte hier dann immer die Versicherung gewählt werden, die das größere Leistungspaket enthält.

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