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Die seit 2009 geltende allgemeine Krankenversicherungspflicht betrifft jeden und macht auch vor Freiberuflern nicht Halt. Schon vorher waren insbesondere Publizisten, Künstler und Landwirte verpflichtet, sich über die Künstlersozialkasse eine Krankenversicherung für Freiberufler eine entsprechende medizinische Versorgung zu sichern. Heute müssen dies alle freiberuflich Tätigen tun. Dabei profitiert diese Berufsgruppe im Vergleich zu normalen Angestellten davon, dass für die Krankenversicherung für Freiberufler die freie Wahl zwischen der gesetzlichen Krankenkasse oder einer privaten Absicherung besteht.

Wichtiges zur Künstlersozialkasse

Die Künstlersozialkasse ist eine Einrichtung, die Freiberufler bei der Absicherung, unter anderem auch im Rahmen der Krankenversicherung für Freiberufler, unterstützt. Die Hilfe sieht dabei so aus, dass der Freiberufler als Mitglied dieser Künstlersozialkasse lediglich die Hälfte der Beiträge für die Krankenversicherung für Freiberufler bezahlen muss und somit ähnliche Vorteile genießt wie der Angestellte, der durch die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung finanziell entlastet wird.

Neben der freiwilligen Möglichkeit, als Freiberufler in die Künstlersozialkasse einzutreten, werden Künstler und Publizisten zur Mitgliedschaft verpflichtet, wenn das jährliche Einkommen mindestens 3.900 Euro beträgt und maximal ein Angestellter unter Vertrag steht.

Argumente für die Wahl der privaten Krankenversicherung

Wer nicht in der Künstlersozialkasse pflichtversichert ist, kann frei wählen, ob er eine gesetzliche oder private Krankenversicherung für Freiberufler bevorzugt. Die Vorteile der privaten Absicherung sind dabei hinlänglich bekannt. Die Leistungen sind sehr viel weitreichender und ermöglichen hochwertigere und langfristig wirkende Behandlungen Gleichzeitig hat der Versicherungsnehmer bei der privaten Krankenversicherung für Freiberufler die Möglichkeit, seinen ganz persönlichen Versicherungsumfang individuell zusammenzustellen.

So kann beispielsweise der stationäre Schutz vom Mehrbett- auf ein Ein- oder Zweibettzimmer optimiert sowie um die Behandlung durch einen Spezialisten erweitert werden. Auch der Zahnbereich bietet im Zusammenhang mit dem notwendigen Zahnersatz verschiedene Varianten, mit denen die eigenen Bedürfnisse gestillt werden können, während die gesetzliche Krankenversicherung für Freiberufler einheitliche Leistungen für alle Versicherungsnehmer vorsieht.

Mit der freien Zusammenstellung der Leistungsbausteine ist ein weiterer Vorteil der privaten Krankenversicherung für Freiberufler verbunden. Denn im Gegensatz zur am Einkommen orientierten Beitragsberechnung bei der GKV wird der Preis für die private Absicherung anhand des gewählten Versicherungsumfangs ermittelt. So zahlt der privat Versicherte auch wirklich nur das, was er auch an Leistungen abschließt. In der gesetzlichen Krankenversicherung werden dagegen einkommensabhängig unterschiedliche Beiträge für ein und dieselbe Absicherung fällig, wobei es sogar ein fiktives Mindesteinkommen gibt, für das mindestens der Beitrag gezahlt werden muss, egal ob einem dieses Einkommen überhaupt zur Verfügung steht. Alles in allem spricht also nahezu alles für die Absicherung über eine private Krankenversicherung für Freiberufler.

Abschließender Verbrauchertipp

Wenn die Krankenversicherung schon zur Pflichtversicherung erkoren wurde, sollte jeder die zur Verfügung stehenden Wahlmöglichkeiten nutzen, um sich eine optimale medizinische Versorgung zu sichern. Hat der Freiberufler demnach die Wahl zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung, sollten die besseren Leistungen der PKV in Anspruch genommen werden, die gleichzeitig durch eine fairere Beitragsermittlung bestechen. Sprechen Gründe wie eventuell die beitragsfreie Familienversicherung im Rahmen der gesetzlichen Krankenkasse gegen eine Absicherung über die private Krankenversicherung, sollte zumindest durch private Zusatzversicherungen der Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenversicherung für Freiberufler optimiert werden.