Mieterrechtsschutzversicherung


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Mieterrechtsschutzversicherung

In den letzten Jahren kommt es immer wieder vor, dass Streitfälle vor Gericht ausgetragen werden. Die Kosten können rasch ins Unermessliche steigen, wenn kein Rechtsschutz besteht. Vor allem zwischen Mietern und Vermietern kann es immer wieder zu Differenzen kommen, welche nicht selten vor Gericht landen. Bei der Mieterrechtsschutzversicherung handelt es sich meist um ein zusätzliches Element, welches bei einem Privat-Rechtsschutz angeboten wird. Im privaten Bereich hat sich die Mieterrechtsschutzversicherung in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil entwickelt, da es immer häufiger zu Streitigkeiten kommt.

Wozu ein Mieterrechtsschutz?

Kosten, die in Zusammenhang mit Mieten einer Wohnung oder eines Hauses stehen, werden von einem Mieterrechtsschutz übernommen. Wird von einem Mieter ein Anwalt in Anspruch genommen, da die Differenzen nicht mehr geklärt werden können, werden diese Kosten schon im Vorfeld von der Mieterrechtsschutzversicherung übernommen. Allerdings muss bei vielen Versicherungsträgern ein sogenannter Selbstbehalt beachtet werden, der sich zwischen 150 und 300 Euro belaufen kann. Pro Rechtsstreit muss der vereinbarte Betrag selbst getragen werden. Deswegen sollte sich schon im Vorfeld überlegt werden, ob der Streitwert, um den es sich bei den Differenzen handelt, diesen Betrag übersteigt.

Anwälte werden im Vorfeld versuchen, dass außergerichtlich eine Einigung getroffen werden kann. Ist dies nicht möglich, werden von der Mieterrechtsschutzversicherung auch die Gerichtskosten übernommen.

Konkrete Beispiele aus der Praxis

Im Mietrecht können zahlreich Unstimmigkeiten auftreten. Frühzeitige, ungerechtfertigte Kündigungen seitens des Vermieters können ebenso mit einer Mieterrechtsschutzversicherung ausgetragen werden, wie Verstöße gegen die Hausordnung oder Probleme mit der Mietkaution. Auch Mieterhöhungen, die nicht gerechtfertigt sind und fehlende oder inkorrekte Nebenkostenabrechnungen können von der Mieterrechtsschutzversicherung übernommen werden.

Nicht selten wird nach Beendigung des Mietvertrages die Kaution vom Vermieter einbehalten. Dies wird meist mit Schäden, welche saniert werden müssen, begründet. Fühlt sich der Mieter ungerecht behandelt und stimmt dieser Ansicht nicht zu, kann der Mieterrechtsschutz einspringen, wenn keine Einigung gefunden werden kann.

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Was sollte vor Abschluss beachtet werden?

Vergleiche sind vor Abschluss einer Mieterrechtsschutzversicherung immer wichtig. Im Vorfeld sollten die Leistungen ausgiebig miteinander verglichen werden, um die individuellen Bedürfnisse abdecken zu können. Der Mieterrechtsschutz deckt immer nur Streitfälle ab, welche in den Bereich Miete fallen. Auch der Selbstbehalt spielt eine Rolle und sollte nicht außer Acht gelassen werden. Wer vor lauter Angeboten nicht mehr weiß, worauf geachtet werden soll, kann auch die Hilfe eines Online-Maklers in Anspruch nehmen.

Abschließender Verbrauchertipp

Mittels Online Tarifvergleichen können Verbraucher die Mieterrechtsschutzversicherung mit wenigen Mausklicks vergleichen. Erst nach einem solchen Vergleich, kann dann ein etwaiger Online-Abschluss in Betracht gezogen werden.

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